Tipp 1: Die Agenda/das Inhaltsverzeichnis
Du solltest wirklich jeden, aber auch JEDEN Punkt in das Inhaltsverzeichnis aufnehmen, damit die Zuhörer auch jede Sekunde wissen, was auf sie zukommt und keine Überraschungsmomente entstehen.

Tipp 2: Folienanzahl
Je mehr Folien, desto besser. Am besten 3 pro Minute. Wo kommen wir denn hin, wenn der Zuhörer sich in Ruhe eine Folie anschauen kann?

Tipp 3 Folieninhalte
Am besten ganze Sätze auf die Folien und dabei gilt das Motto: um so länger die Sätze um so besser. Stichpunkte sind für Anfänger! Nichts ist schlimmer als halbleere Folien.
Tipp 4 Schriftgröße
Der ganze Text muss schließlich auf die Seite passen, also variiere am besten von Folie zu Folie mit der Schriftgröße. Wer das nicht lesen kann, der soll sich gefälligst nach vorne setzen oder sich eine Brille zulegen!

Tipp 5 Foliengestaltung
Gestalte deine Folien möglichst bunt und vielfältig. Mehr ist hier auf jeden Fall mehr! Am besten peppst du das ganze zusätzlich noch mit vielen Animationen auf. Auch mit verschiedenen Schriftarten, am besten sogar innerhalb einer Folie, bekommst du viel Aufmerksamkeit.

Tipp 6 Reden
Damit ja keine unangenehme Stille entsteht, fülle die Pausen am besten mit „Ähms“, „Eh´s, „sozusagen“ oder ähnlichem. Dadurch entsteht ein flüssiger Vortrag.
Tipp 7 Präsentation
Vermeide das freie Sprechen, wo es nur geht! Denn dann müsstest du einen roten Faden haben, an dem du dich orientieren kannst! Am besten legst du deinen Vortrag als ausführlichen Text vor dich und liest ihn möglichst genau ab. Damit wird auch verhindert, dass Augenkontakt zu den Zuhörern entsteht! Eine andere Variante ist es, dass du deinen Vortrag vorher Wort für Wort auswendig lernst. Wenn du dann doch mal einen Hänger haben sollst, starre eine Weile ins Leere, drehe dann den Zuhörern den Rücken zu und lies dann einfach die ganzen Sätze von den Folien ab, denn dort stehen ja glücklicherweise nicht nur Stichworte.

Tipp 8 Bilder
Verwende auf keinen Fall anschauliche Bilder, um deine Inhalte zu verdeutlichen. Das macht es den Zuhörern zu einfach! Viel besser ist es Screenshots aus dem Internet zu verwenden oder komplizierte Grafiken oder Diagramme, die den Zuhörern Rätsel zu knacken gibt.

Tipp 9 Fragen
Lasse keine Fragen zu, weder mittendrin noch nach dem Vortrag. Viel zu groß ist die Gefahr, dass du diese nicht beantworten kannst und dumm da stehst. Also bereite dich auf keine vor und beantworte Fragen in keinem Fall. So bist du auf der sicheren Seite. Überhaupt ignoriere Einwürfe wie „ich höre nichts“ oder „bitte langsamer“.

Tipp 10 Das Ende
Das Ende sollte schnell kommen. Keine Fragen mehr, am besten schnell weg, allerhöchstens mit dem Satz “ SO, das ist das Ende“ begleitet. Wenn du ein Mikrofon hast, dann werde es schnell los. Frag auf keinen Fall nach Feedback und überhöre Kritik, wenn sie ungefragt kommt. Das würde nur zusätzliche Arbeit für die nächste Präsentation bedeuten.
Verfasserin: Valeska Hermann